Das Jahr 2009 war für die "FAZ" aus wirtschaftlicher Sicht ein ganz düsteres. Der Umsatz brach um 18 Prozent ein, der Verlust lag bei rund 20 Millionen Euro. Obwohl der Werbemarkt für Zeitungen auch im vergangenen Jahr schwierig blieb und auch die "FAZ" - anders als die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" wieder leicht an Auflage verlor, sah es in 2010 aber wieder deutlich besser aus.

So konnte der Umsatz der F.A.Z. GmbH um immerhin 7,5 Prozent auf nun 271,4 Millionen Euro gesteigert werden. Gleichzeitig sanken die Aufwendungen, weil weniger Geld für Personal und Papier ausgegeben werden musste. Unterm Strich kehrte die FAZ damit nach den tiefroten Zahlen mit einem Überschuss von 4,8 Millionen Euro in die Gewinnzone zurück. Die gesamte FAZ-Verlagsgruppe erwirtschaftete sogar einen Konzernjahresüberschuss von 7,6 Millionen Euro.

Insgesamt blickt die die FAZ-Verlagsgruppe auch positiv in die Zukunft. In einem insgesamt schrumpfenden Markt für Zeitungen habe die "FAZ" Marktanteile gewonnen, so Geschäftsführer Tobias Trevisan vor der Gesellschafterversammlung. Obwohl die Papierpreise im laufenden Jahr bereits um über 20 Prozent gestiegen sind, erwartet man dank wachsender Anzeigen- und Vertriebserlöse für 2011 sogar ein weiter verbessertes Ergebnis.