Adobes Publishing-Software für Tablets ist fertig

Adobe stellt seine Digital Publishing Suite in einer finalen Version vor. Verlage können damit Zeitungen und Zeitschriften auf Apple iPad, Motorola Xoom und Samsung Galaxy Tab veröffentlichen.

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Adobe stellt seine Digital Publishing Suite ab sofort in einer finalen Version zum Verkauf. Vorerst erscheint nur die Enterprise-Version. Eine Professional Edition mit geringerem Funktionsumfang soll im zweiten Quartal 2011 folgen. In beiden Versionen ist neben den Tools und Diensten zum Erstellen digitaler Publikationen und dem Adobe Content Viewer zur Anzeige auf dem Tablet auch ein Analyse-Dienst von Omniture integriert

Mit der Digital Publishing Suite entsteht unter anderem die iPad-Ausgabe des Magazins Wired.

Mit der Betaversion der Digital Publishing Suite sind für den englischsprachigen Raum bereits das Technik- und Lifestyle-Magazin Wired sowie eine Sonderausgabe von National Geographic und in Deutschland die Zeitschriften Foto Hits und ProfiFoto entstanden.

Die Digital Publishing Suite bietet Werkzeuge für die Creative Suite 5 und Dienste, mit denen sich InDesign-Materialien als digitale Zeitschrift oder Zeitung für verschiedene Tablets umsetzen lassen. Neben dem iPad unterstützt die Software laut Adobe nun das Samsung Galaxy Tab, das Motorola Xoom und das RIM PlayBook. Die finale Version soll außer den, in c't 5/11 beschriebenen Funktionen der Betaversion Apples App-Store-Abbonnements und Googles Online-Store One Pass unterstützen.

Adobe verzichtet in der Ankündigung darauf, genaue Preisangaben für die Nutzung der Enterprise Edition zu machen. Wie bisher ist allerdings die Rede von einer Plattform-Gebühr für gehostete Dienste im Rahmen der Digital Publishing Suite selbst und einer Service-Gebühr für einzelne Downloads einer Publikation durch den Leser. Die Tools sollen bisher 699 US-Dollar pro Monat kosten, pro Download einer Ausgabe werden 30 US-Cent fällig. (akr)