Offiziell

WeTab: Medion übernimmt Support und Vertrieb

Media Markt bestätigt eine entsprechende Vereinbarung.
Von Michael Friedrichs

Seit Ende letzter Woche macht das Berliner WeTab wieder von sich reden. Mitte September soll das Tablet "made in Germany" bundesweit in den Handel kommen, teilte Unternehmenssprecher Christian Soult auf Anfrage von teltarif.de mit. Das Einsteiger-Modell mit 16 GB Speicher und WLAN wird dann für 449 Euro zu haben sein. Das WeTab mit 32 GB Speicher, WLAN, UMTS und GPS soll wie angekündigt 569 Euro kosten. Zudem hat der Hersteller mit Media Markt einen weiteren Vertriebspartner gefunden. Auf einer Sonderseite, die seit Donnerstag online ist, können beide Modelle bereits vorbestellt werden.

Das WeTab Das WeTab
Bild: mobicroco.de
Gerüchten zufolge arbeiten die WeTab-Macher dafür mit Medion zusammen. Bereits Mitte April gab es erste Spekulationen in Sachen Vertrieb und Support. Offiziell äußern wollten sich die beteiligten Unternehmen damals nicht. Allerdings erhalten Kunden, die auf der Media Markt-Seite ein WeTab vorbestellen, nach Abschluss des Bestellvorgangs eine Bestätigung per E-Mail, aus der hervorgeht, dass das WeTab beim dem Elektronik-Discounter unter dem Medion-Label ("Medion TT 116 A 01 WETAB") angeboten wird. Demnach wüsste auch der Support durch Medion erfolgen.

Gegenüber teltarif.de bestätigte allerdings eine Media Markt-Sprecherin, dass Medion beim WeTab alle logistischen Vertriebsleistungen übernehme, darunter auch den Support. Ob es das Tablet dann auch wie vermutet in den Aldi-Filialen geben wird, ist nicht bekannt. Sowohl Medion als auch WeTab waren heute für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Seit kurzem setzt auch ein Frankfurter Online-Broker auf das WeTab. Er bietet das Gerät kostenlos für Neukunden an, die bis Ende Oktober dieses Jahres ein Depot bei der Bank eröffnen und innerhalb eines Zeitraums eine gewisse Anzahl an Wertpapiertransaktionen getätigt haben. Zudem darf davon ausgegangen werden, dass künftig noch weitere Vertriebsaktionen dieser Art (insbesondere für Zeitschriften-/Zeitungsabonnenten ähnlich wie beim iPad) zu erwarten sind.