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Gewusst wie iPad ortet sich selbst bei unehrlicher Finderin

Er legte das iPad aufs Autodach, fuhr los - als der 31-jährige Mann aus dem Ruhrgebiet seinen Fehler bemerkte, war es zu spät: Keine Spur mehr von dem Gerät. Da aktivierte er im Internet die Ortungsfunktion des Apple-Rechners. Und bekam ihn schließlich mit Polizeihilfe zurück.

Oberhausen - Der Besitzer eines iPads im Ruhrgebiet hat sein Apple-Gerät verloren - und dann dank der Ortungsfunktion bei einer Frau wiedergefunden, die es ihm vermutlich nicht zurückgeben wollte.

Der 31-jährige Vater hatte der Oberhausener Polizei zufolge am Samstagnachmittag kurz mit seinem Wagen angehalten, um sein schreiendes Kleinkind zu beruhigen. Dabei habe er das iPad aufs Autodach gelegt - und dort vergessen.

Als er den Verlust bemerkte, suchte er laut Polizeimitteilung seine Fahrstrecke ab, allerdings erfolglos. Erst dank der iPad-Ortungsfunktion im Internet sei es ihm schließlich gelungen, das Gerät auf 15 Meter genau zu orten. Er habe die Polizei verständigt und dann an seinen eigenen Computer eine E-Mail geschrieben. Inhalt: Er stehe jetzt gerade mit der Polizei vor dem Haus.

Dies versetzte die Finderin laut Polizei derart in Aufregung, dass sie selbst den Notruf wählte, Hilfe anforderte und "mysteriöse Vorgänge" meldete. Die Polizisten allerdings bestätigten ihr, dass die Polizei schon vor ihrem Haus sei - worauf die Frau das iPad dort übergab.

Sie muss sich nun wegen Fundunterschlagung verantworten.

Die flachen iPad-Computer von Apple können ihren Standort per Satellitensystem GPS, mit Hilfe des Mobilfunknetzes und drahtloser Internetzugänge bestimmen.

plö/AFP

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