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Project Rome: Adobe bringt neue Multimedia-Software
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Adobe Der Startbildschirm der Online-Version von Adobe Rome

Adobe kämpft mit neuen Programmen um seinen Platz auf Computern und Smartphones. Auf einer Konferenz hat die Firma die Software Rome für eine besonders einfache Gestaltung von Multimediainhalten vorgestellt.

Außerdem zeigte das Unternehmen in Los Angeles eine aufgefrischte Version der Technik AIR, mit der Web-Elemente mit Software auf dem Computer verbunden werden. Computernutzer kennen Adobe vor allem dank des PDF-Textprogramms Acrobat und Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop. Der Konzern trifft derzeit auf Gegenwind des Schwergewichts Apple, der auf Apple-Handy">iPhone und iPad Adobes Multimedia-Technik Flash nicht zulässt.

Flash wird bisher oft für Internetvideo oder Browser-Spiele benutzt. Apple beharrt hingegen darauf, dass die Software zuviel Rechenleistung der Geräte in Anspruch nehme und setzt ganz auf den kommenden Web-Standard HTML5. Dieser ermöglicht die direkte Integration von Videos und anderen Inhalten ohne sonst übliche Zusatzprogramme (Plugins). Adobe und Microsoft, das mit der Silverlight-Technik ein Konkurrenzmodell zu Flash entwickelt hat, treten ebenfalls für HTML5 ein, wollen den Standard aber mit ihren eigenen Techniken ergänzen.

Gerüchte um Adobe-Übernahme durch Microsoft


Für viel Wind sorgte ein kürzlich bekanntgewordenes Treffen von Microsoft-Chef Steve Ballmer mit seinem Adobe-Kollegen Shantanu Narayen. Laut US-Medienberichten wurde dabei auch die Möglichkeit einer Fusion angesprochen. Narayen bekräftigte in der „Financial Times Deutschland“ (Montag) allerdings: „Wir legen großen Wert auf unsere Unabhängigkeit.“ Adobe sehe für das eigene Geschäft riesige Wachstumsmöglichkeiten.

Das von Adobe neu vorgestellte Angebot Rome versteht sich als „Rundum-Anwendung für die Erstellung und Veröffentlichung digitaler Inhalte für daheim, auf der Arbeit oder in der Schule“. Die Software sei für alle gedacht, die in ihren Alltagsprojekten Text mit Video, Audio, Foto, Grafik oder einer Animation verbinden wollen, erklärte Adobe-Manager John Loiacono in einem Blog-Eintrag.

Rome ist in der Testphase kostenlos


Die Anwendung fragt zunächst, ob eine Broschüre, ein CD-Cover, eine Visitenkarte oder eine Webseite erstellt werden soll. Danach werden jeweils verschiedene Vorlagen angeboten, die an die persönlichen Bedürfnisse angepasst und mit eigenen Inhalten bestückt werden. Das Projekt Rome nutzt neben Flash auch die Adobe-Technik AIR für Web-Anwendungen, die auch außerhalb des Browsers als eigenständige Software genutzt werden können. Rome ist in der Testphase kostenlos und umfasst eine Web-Anwendung, mit der man sofort loslegen kann sowie eine Software zum Installieren für Windows und Mac.

Adobes AIR 2.5 soll unter anderem dafür sorgen, dass Programme (Apps) nicht nur auf Computern und Smartphones, sondern zum Beispiel auch auf dafür vorbereiteten Fernsehern laufen können.

Zu der Konferenz „Adobe MAX“ werden bis Mittwoch annähernd 5000 Software-Experten aus aller Welt erwartet. Ein Schwerpunkt sind aktuelle Trends im Web-Design wie HTML5 und digitale Inhalte aller Art auf den Tablet-Computern.
jd/dpa
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