Bundesnetzagentur

Neue Hotlines für Kranke und Opfer von Verbrechen

Die Bundesnetzagentur hat neue Rufnummern bekanntgegeben, unter denen Opfern von Verbrechen und Menschen mit dringenden gesundheitlichen Problemen geholfen werden soll. Die Rufnummern sollen in Kürze bundesweit kostenlos aus Fest- und Mobilfunknetzen erreichbar sein.

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Künftig wird der Verein Weißer Ring unter der Rufnummer 116 006 Opfern von Verbrechen beratend zur Seite stehen. Die Betroffenen sollen unter anderem über ihre Rechte, über den einzuschlagenden Rechtsweg, Schadensersatzfragen und die nächstgelegene Polizeidienststelle informiert werden.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung wird fortan unter der Rufnummer 116 117 einen ärztlichen Bereitschaftsdienst für Hilfe in dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Situationen bieten. In Krankheitsfällen soll so auch ohne Notarzt medizinische Hilfe bereitstehen, indem Anrufer mit ausgebildetem Personal einer Anrufzentrale oder direkt mit einem qualifizierten praktischen oder klinischen Arzt verbunden werden. Die 116 117 ist vor allem für Zeiten außerhalb der normalen Dienstzeiten, am Wochenende und an Feiertagen gedacht.

Beide Rufnummern werden laut Bundesnetzagentur "demnächst jederzeit und bundesweit aus dem Fest- und Mobilfunknetz entgeltfrei erreichbar sein". Den Zuteilungen waren öffentliche Ausschreibungsverfahren vorausgegangen.

Hilfe in der Not

Bereits zuvor waren die Rufnummern 116 111 dem Nummer gegen Kummer e. V. für eine Jugendhotline und die 116 123 der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V. für eine Lebensberatungshotline zugeteilt worden. Die 116 116 nutzt der Sperr e. V. für eine Anlaufstelle zur Sperrung elektronischer Berechtigungen, insbesondere von Kreditkarten.

Noch nicht zugeteilt werden konnte die 116 000, die als Rufnummer für eine Hotline für vermisste Kinder genutzt werden soll. Laut Bundesnetzagentur wurde dafür bislang kein Betreiber gefunden.

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